www.fidula.eu Verlag für gute Kindermusik
Die jiddische Sprache, in der das folgende Lied verfasst wurde, stammt ursprünglich vom Mittelhochdeutsch des Mittelalters und ist bis heute bei älteren in Europa und USA lebenden oder aus dem Osten stammenden Juden gebräuchlich. Das Lied selbst stammt aus Europa. Bemerkenswert ist, wie viele jiddische Begriffe in der deutschen Sprache Verwendung finden, man denke nur an mogeln und vermasseln. Das gemeinsame Singen von jiddischen Liedern mit Kindern kann ein Zeichen setzen für Frieden und Toleranz, gegen Hass und Rassismus. Zu diesem Motto passt sehr gut der Begriff: „Lomir sijch iberbetn wir wollen uns vertragen.
Lomir sijch iberbetn, iberbetn,
Wos schtejst du bai der Tir?
Wos schtejst du bai der Tir?
Lomir sijch iberbetn,
Schau doch her zu mir!
Wir wollen uns vertragen, uns vertragen,
Was stehst du bei der Tür?
Was stehst du bei der Tür?
Wir wollen uns vertragen,
Schau doch her zu mir!
Wir wollen uns vertragen uns vertragen,
das wär doch wunderbar
das wär´ doch wunderbar
Wir wollen uns vertragen
Sei doch bloß kein Narr!
Wir wollen uns vertragen, uns vertragen,
lasst uns gemeinsam singen
lasst uns gemeinsam singen
Wir wollen uns vertragen
Uns´re Lieder klingen!
Das Lied wurde auf der CD/Buchproduktion Jibuli veröffentlicht
Wir bedanken uns beim FIDULA VERLAG und Herrn Georg Holzmeister für sein Engagement
Hora - Reihentanz
»Klezmer-Musik ist Musik, die tanzt,
singt, die Freude und Trauer des Lebens zum Ausdruck bringt.
Eine Musik, so fruchtbar und vielfältig wie die osteuropäische jiddische Kultur.
Sie ist ein Spiegel, der den Einfluss rumänischer, ukrainischer, polnischer,
russischer, ungarischer, griechischer und türkischer Sensibilität
auf die jüdische Imagination wiedererkennen lässt.«
Moses Mendelssohn (1729 - 1786)
(deutscher Philosph jüdischer Herkunft)
Die frühen israelischen Siedler, oft aus Osteuropa stammend, brachten aus ihrer alten Heimat viele Tänze mit, die sie an ihre neue Umgebung anpassten. Darunter war auch ein rumänischer Volkstanz namens Hora. Bis heute ist dieser Tanz der repräsentative israelische Tanz, sozusagen der Nationaltanz, der von Menschen aller Altersgruppen zu allen möglichen Gelegenheiten getanzt wird. Die Hora verkörpert das neue Leben, das im Land Israel aufgebaut wurde: Die einfachen Bewegungen erlauben jedem, mitzumachen, und die miteinander verbundenen Arme symbolisieren die Zusammengehörigkeit. Auch außerhalb Israels ist dieser Tanz sehr beliebt und fehlt auf fast keinem multikulturellen oder Friedensfest.
Zuerst wird eine Tanzkette gebildet. Die Tänzer und Tänzerinnen halten sich an den Händen, machen diagonale Schritte, vorwärts und rückwärts.
Im Rhythmus der Musik bewegt sich die Tanzkette im Wiegeschritt hin und her.
Bei jüngeren Kindern wird die Schrittfolge eher mit einfachen Hüpfschritten ausgeführt.
Ältere Kinder und Jugendliche können den Tanz schon nach einer ausgefeilten Choreographie gestalten.
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