Trutz, Blanke Hans - Achim Reichel video free download


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Duration: 04:45
Uploaded: 2009/04/17

Ballade: Detlev von Liliencron (1883)

Vertonung: Achim Reichel (1978)

Der Sage nach versank der nordfriesische Ort Rungholt im Jahr 1362 bei einer schlimmen Sturmflut für immer im Meer.

Comments

8 years ago

Dade

wir nehmen das gerade in der Schule durch und müssen ein teil auswendig lernen. Nordsee ist ein intersanntes Schultehma.

9 years ago

Ralph Grothe

"...selbst der grösseste Speicher"?Ich kann mir nicht vorstellen, dass Liliencron den Superlativ von groß nicht gekannt haben soll.Zumal das Versmaß keineswegs leidet, wenn man grammatisch korrekt steigert.Rungholt ist reich und wird immer reicher,Kein Korn mehr fasst selbst der größte Speicher.

9 years ago

PfannKuchenLP

Hab ich in der Schule

10 years ago

Suslik0305

wundert mich nicht. die legende um die ortschaft hat etwas unheimliches und eindrucksvolles an sich. ich z.b. kann mich selbst jetzt nach gut 5 jahren, nachdem wir das lied ein mal im schulunterricht gehört haben, an den namen "rungholt" erinnern

11 years ago

Celine Stypayhorlikson

hatten wir heute :D das hat mir so ein ohrwurm gemacht, ich musste es noch mal hören :o

11 years ago

Yvonne Sch

Aber auch richtig brutal wenn so ne stadt untergeht

11 years ago

Yvonne Sch

Hatten wir heut in der schule soo dumm eyy aber auch voll heftig

11 years ago

Ralf von Ringgold

Super, toller Text...Gänsehaut.

11 years ago

xXKillerXx2012

Echt Cool, es ist auch echt heftig womit die Leute früher zukämpfen hatten. Ich weiß noch in der Grundschule mussten wir das Auswendig lernen ich habes perfekt hingekriegt ich war dann auch ein bisschen Stolz das ich das auswendig konnte.

11 years ago

Flemmi

das ist echt krasse realität!

11 years ago

Maxxim Wiebe

das lied richtig schön

11 years ago

Emily Schneekloth

echt cool!

11 years ago

Emily Schneekloth

Echt krasse Geschichte! :)

11 years ago

Roland Lukner

Meiner Frau war es beim Zuhören des Liedes derart gruselig, dass ihr die Gänsehaut über den Rücken lief.

11 years ago

Roland Lukner

Nicht nur sie, aber auch der Gesang und die Musik!

11 years ago

Emipapa1964

super..schön das es sowas auch noch gibt !!!

11 years ago

Sabi635

3 leute sind mit Rungholt untergegangen XD

11 years ago

Jürgen Harmuth

Danke Achim! Deine Vielfalt ist wahnsinnig. Dein Rattles-Fan

11 years ago

Morgan Brimont

*Trutz Blanke Hans*Text: Detlev von Liliencron Musik: Achim ReichelHeute bin ich über Rungholt gefahren, die Stadt ging unter vor sechshundert Jahren. Noch schlagen die Wellen dort wild und empört Wie damals, als sie die Marschen zerstört. Die Maschine des Dampfers schüttelte, stöhnte, aus den Wassern rief es unheimlich und höhnte: Trutz, Blanke Hans!Von der Nordsee, der Mordsee, vom Festland geschieden, liegen die friesischen Inseln im Frieden, und zeugen weltenvernichtender Wut, taucht Hallig auf Hallig aus fliehender Flut. Die Möwe zankt schon auf wachsenden Watten, der Seehund sonnt sich auf sandigen Platten. Trutz, Blanke Hans!Mitten im Ozean schläft bis zur Stunde Ein Ungeheuer, tief auf dem Grunde. Sein Haupt ruht dicht vor Englands Strand, seine Schwanzflosse spielt bei Brasiliens Sand. Es zieht, sechs Stunden, den Atem nach innen und treibt ihn, sechs Stunden, wieder von hinnen. Trutz, Blanke Hans!Doch einmal in jedem Jahrhundert entlassen die Kiemen gewaltige Wassermassen. Dann holt das Untier tiefer Atem ein und peitscht die Wellen und schläft wieder ein. Viel tausend Menschen im Nordland ertrinken, viel reiche Länder und Städte versinken. Trutz, Blanke Hans! Rungholt ist reich und wird immer reicher, kein Korn mehr fasst selbst der größeste . Wie zur Blütezeit im alten Rom Staut hier alltäglich der Menschenstrom. Die Sänften tragen Syrer und Mohren, mit Goldblech und Flitter in Nasen und Ohren. Trutz, Blanke Hans! Auf allen Märkten, auf allen Gassen Lärmende Leute, betrunkene Massen. Sie ziehen am Abend hinaus auf den Deich: „Wir trutzen dir, Blanker Hans, Nordseeteich!“ und wie sie drohend die Fäuste ballen, zieht leis’ aus dem Schlamm der Krake die Krallen. Trutz, Blanke Hans!Die Wasser ebben, die Vögel ruhen, der liebe Gott geht auf leisesten Schuhen, der Mond zieht am Himmel gelassen die Bahn, belächelt den protzigen Rungholter Wahn. Von Brasilien glänzt bis zu Norwegens Riffen Das Meer wie schlafender Stahl, der geschliffen. Trutz, Blanke Hans!Und überall Friede, im Meer, in den Landen. Plötzlich, wie Ruf eines Raubtiers in Banden: Das Scheusal wälzte sich, atmete tief Und schloss die Augen wieder und schlief. Und rauschende, schwarze, langmähnige Wogen Kommen wie rasende Rosse geflogen. Trutz, Blanke Hans!Ein einziger Schrei – die Stadt ist versunken, und Hunderttausende sind ertrunken. Wo gestern noch Lärm und lustiger Tisch, schwamm andern Tags der stumme Fisch. - - - Trutz, Blanke Hans!

12 years ago

Friedemann Mahler

Trutz, Blanke Hans - Achim Reichel

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